CAS-Plätze

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Die Renovierung der Kunstrasenplätze war und ist eine finanzielle Mammutaufgabe für die Stadt. Bis 2017 standen Sanierungskosten von über 800.000 Euro im Raum.
Denn neben der Glückauf-Kampfbahn in Ickern (Kosten von circa 300.000 Euro), die 2015 ein neues Geläuf erhielt, wurden 2016 der Merklinder Fuchsweg (ca. 230.000 Euro) und im Folgejahr die Anlage der Spvg Schwerin (ca. 310.000 Euro) runderneuert werden.

Für die Instandhaltung der Sportanlagen in Castrop-Rauxel ist in erster Linie der Stadtbetrieb EUV zuständig. Die finanziellen Mittel jedoch stellt die Stadt. Wilfried Heyden, der Leiter des Sport- und Bäderamts, kann dabei auf eine jährliche Sportpauschale des Landes Nordrhein-Westfalen zurückgreifen. „Abzüglich aller Abgaben bleiben davon im Jahr knapp 140.000 Euro übrig“, kalkuliert Heyden. Damit wäre allerdings lediglich die Hälfte der anfallenden Kosten gedeckt. Heyden: „Für die verbleibende Restfinanzierung nutzen wir wohl die über die letzten Jahre gebildeten Rücklagen.“

Ob die Anlagen jedoch tatsächlich saniert werden, hängt vom Haushaltsplan des jeweiligen Jahres ab. Der Haushaltsplan muss im Frühjahr von der Kommunalaufsicht der Bezirksregierung genehmigt werden – erst dann ist alles endgültig in trockenen Tüchern.

AUS DEN RUHR NACHRICHTEN IM JAHR 2016
(Leonidas Exuzidis)

CASTROP-RAUXEL. Nach 15 Jahren hat das Geläuf der Ickerner Glückauf-Kampfbahn ausgesorgt: Auf der Sportanlage des SC Arminia Ickern und der SF Habinghorst wird im kommenden Jahr aller Voraussicht nach ein nagelneuer Kunstrasen verlegt.

„Es zeichnet sich ab, dass es klappt“, freut sich Wilfried Heyden, Leiter des Sport- und Bäderamts Castrop-Rauxel. Heyden selbst hat bei einem Sportplatzrundgang Mängel bemerkt: „Ich stelle fest, dass der Kunstrasen immer dünner wird und Risse auftreten.“ Diese Meinung teilt auch Mirsad Ahmetovic, Trainer des B-Kreisligisten SF Habinghorst: „Die Anlage ist ziemlich stumpf. Man meckert zwar auf hohem Niveau, aber ein Kunstrasenplatz in unserer Stadt ist inzwischen nichts Besonderes mehr.“

Auch beim „Klassenkamerad“ der Sportfreunde, dem SC Arminia Ickern, ist die Freude groß - auch weil die Jugendmannschaften zuletzt immer weniger wurden: In der laufenden Saison kann die Arminia keine eigene A- und B-Jugend stellen. „Eine Sanierung bewirkt immer einen kleinen Zulauf im Juniorenbereich“, merkt Arminia Ickerns Jugendleiterin Martina Freundlieb an. So geschehen zum Beispiel beim FC Frohlinde, dessen A-Jugend im Sommer nur knapp am Bezirksliga-Aufstieg vorbei schoss.

Vom Imagegewinn durch ein nagelneues Geläuf profitieren also alle Beteiligten. Nicht zuletzt, weil die Verletzungsgefahr an der Ickerner Glückauf-Kampfbahn in der Vergangenheit immer größer wurde. Arminias Linien-Chef Patrick Stich meint: „Das hat absolute Priorität. Das Risiko ist einfach zu groß.“ Stich selbst zog sich während seiner aktiven Laufbahn einen Kreuzbandriss sowie einen Schien- und Wadenbeinbruch auf dem „alten“ Kunstrasen zu.

Die Glückauf-Kampfbahn wurde als erste Kunstrasenanlage in Castrop-Rauxel im Jahre 2000 errichtet. Die Kosten beliefen sich damals auf circa 877.000 Euro. Für die Sanierung wird mit knapp einem Drittel dieser Summe gerechnet. 

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