2008: Das für Castrop-Rauxel fast perfekte Fußball-Jahr

Sie sind hier: Startseite » Zeitreise » 2000er Jahre

631_008_1088353_SP_06_07_F

2008 feierten die Castrop-Rauxeler drei Aufsteiger: Spvg Schwerin (in die Landesliga/im Bild), SuS Merklinde (Bezirksliga) und SG Castrop (Kreisliga A).

VfB Habinghorst bleibt nach Sieg gegen TuS Wengern Landesligist

In der Landesliga 3 schaffte der VfB Habinghorst den Klassenverbleib als 13. von 16. Teams. In der Endabrechnung hatte das Team von VfB-Coach Dieter Beleijew fünf Punkte Vorsprung auf den TuS Wengern, der den ersten Abstiegsplatz belegte.
Das entscheidende Duell mit Wengern gewannen die Habinghorster am 25. Mai 2008 auswärts mit 3:2. Durch Tore von David Hüser, Bahtiyar Ay und Marc Olschewski (Elfmeter).

Der VfB verbuchte 9 Siege, 6 Unentschieden bei 15 Niederlagen sowie 53:76 Tore.

Spvg Schwerin gewinnt Rennen gegen Wacker Obercastrop und wird Landesligist

Die Spvg Schwerin stieg nach einem 5:1 gegen Westfalia Huckarde am 1. Juni 2008 in die Landesliga auf. Nach 21 Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen sowie 93:38 Toren hatte das Team von Trainer Helmut Schulz und Kapitän Jimmy Thimm einen Punkt Vorsprung auf den Verfolger SV Wacker Obercastrop (2.). Auch wegen der 31 Tore von Goalgetter Christian Grond.


Der SV Yeni Genclik stieg als Tabellenvorletzter mit 15 Punkten Rückstand zum rettenden Ufer ab.

SuS Merklinde kommt heim in die Bezirksliga | SG Castrop schafft Rückkehr nach 11 Jahren

Die Rückkehr in die Kreisliga A schaffte der SuS Merklinde und machte somit einen "Unfall" rückgängig. Denn über 30 Jahre - mit Ausnahme eines zweijährigen Gastspiels in der Landesliga - war die Bezirksliga die Heimat des SuS.

Die Bilanz des Teams von Spielertrainer Toni Kotziampassis: 20 Siege, 4 Unentschieden und 6 Niederlagen bei 82:36 Toren.

Fünfter wurde der FC Frohlinde. Dahinter platzierten sich der SV Dingen (10.), die Spvg Schwerin II (12.) und Victoria Habinghorst (13.). Die Victorianer hatten das Glück, dass Merklinde am abschließenden Spieltag in Feierlaune war. Die Habinghorster besiegten den Meister mit 2:1 und retteten sich auf der Ziellinie.

In der Kreisliga A Ost wurde der TuS Henrichenburg solider Zehnter.

Mit Trainer Werner Hein schaffte die SG Castrop den Aufstieg und somit nach elf langen Jahren die Rückkehr in die Kreisliga A. Die SG knackte die 60-Punkte-Marke mit 19 Siegen, 3 Unentschieden sowie vier Niederlagen (119:44 Tore). Zweiter wurde der VfB Habinghorst II mit sieben Punkten Rückstand auf Castrop.

Dahinter platzierten sich der SC Arminia Ickern (3.), SuS Pöppinghausen (5.), Wacker Obercastrop II (8.), Eintracht Ickern (9.), VfR Rauxel (11.), die SF Habinghorst (12.), der FCFrohlinde II (13.) und Victoria Habinghorst II (14.). Frohlinde und Victoria stiegen nicht ab, weil sich Herne 57 und Yeni Genclik II im Saisonverlauf abgemeldet hatten.

Abschlusstabellen 2007/08

Christian Grond war bester Castrop-Rauxeler Goalgetter 2008

Genau ein Drittel aller Schweriner Tore erzielte Stürmer Christian Grond in der Saison 2007/2008. Nämlich genau 31 von insgesamt 93. Damit war er Garant für die blaugelben Landesliga-Aufstiegsfeiern und durfte sich obendrein Castrop-Rauxeler Torschützenkönig nennen.

Mit seinen 24,8 Wertungspunkten (Bezirksliga-Tore bekamen einen Faktor von 0,8) lag Grond in der Rangliste auf Platz eins, mit 2,4 Punkten Vorsprung vor dem Wackeraner Vadim Glöckner. Dieser musste sich damit zum zweiten mal knapp geschlagen geben: Auch in der Bezirksliga-Tabelle landete Glöckner mit seinen Obercastropern knapp hinter der Spvg.

Platz drei auf dem Abschlusstreppchen belegte Thorsten Leszcynski vom A-Ligisten FC Frohlinde. Nach zwischenzeitlicher Durststrecke konnte Leszcynski am abschließenden Spieltag gegen das Liga-Schlusslicht SF Wanne drei mal einnetzen und sicherte sich so den Platz unter den „Top 3“ vor Thomas Fojcik (Spvg Schwerin).

Die faktorunabhängige Wertung gewann der Frohlinder sogar: Mit 37 erzielten Treffern war Leszcynski häufiger erfolgreich als alle anderen Castrop-Rauxeler Fußballer.

Bester Torjäger der Kreisliga B war Kai Rosenke (SG Castrop), der sich unter den besten zehn Offensivkräften hielt. 26-mal ließ der Castroper des Gegners Netz erzittern und feierte mit seiner SG den Aufstieg in die Kreisliga A. Rosenkes Klub von der Bahnhofstraße war ohnehin der torgefährlichste der Europastadt (119 Treffer).

Insgesamt jubelten heimische Vereine von Landesliga bis hin zur Kreisliga C in der abgelaufenen Spielzeit 1891-mal. 372 Spieler trugen sich in die Torjägerliste ein.

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Einstellungen